Es geht doch, die SuccessFactors Zeitwirtschaft kann auch in Industrieunternehmen mit Fertigung eingesetzt werden. Allerdings sollte man einige Dinge prüfen, bevor man ein solches Projekt startet, um nicht im Nachhinein Enttäuschung und Unzufriedenheit beim Anwender zu erleben.
Die Zeitwirtschaft in SuccessFactors ist im Moment auf Mitarbeiter Self-Service ausgerichtet. Eine „Time Administrator Workbench“ steht auf der Roadmap, im Moment allerdings nur im Status „Product Vision“ ohne eine zeitliche Einplanung in den Release Zyklus. Wer also heute bereits Prozesse im Einsatz hat, bei dem der Mitarbeiter selbst seine Zeiten im Blick hat und selbst Korrekturen durchführt, wird sich mit einem solchen Projekt leichter tun. So kann z.B. aktuell ein Zeitnachweis nur pro Mitarbeiter aufgerufen werden. Auch die Erfassung und Korrekturen von Zeitereignissen oder Mehrarbeitsgenehmigungen kann nur Mitarbeiter für Mitarbeiter durchgeführt werden.
Die SuccessFactors App unterstützt die Prozesse und ermöglicht auch Mitarbeitern im Außendienst auf die Zeitdaten zuzugreifen und Kommen- und Gehen-Buchungen abzusetzen.
Aktuell ist noch keine dynamische Schichtvertretung verfügbar. Auch diese ist im Status „Product Vision“ und somit ist auch hier noch unklar, wann es diese in SuccessFactors geben wird. Hier haben wir uns damit beholfen mit einem Programm, welches in einem SAP HCM System läuft, die Daten über API aus SuccessFactrors zu lesen und Vertretungen zurückzuschreiben, so dass dieses Thema gut funktioniert.
Für kommende Projekte im Bereich SuccessFactors Time Tracking sind wir damit gut gerüstet.
Am 23. Oktober 2024 war es soweit: Gemeinsam mit unserem Partner ESCRIBA haben wir ein Business Br(AI)kfast der besonderen Art veranstaltet. Unter dem Motto „Dark Side of the Moon – was machen wir mit der KI und was macht die KI mit uns?“ boten wir HR-Entscheider:innen und Meinungsführer:innen aus dem Personalbereich eine exklusive Plattform, um sich tiefgehend mit den Potenzialen und Herausforderungen von Künstlicher Intelligenz auseinanderzusetzen.
Ein inspirierender Vormittag
Dr. Jürgen Erbeldinger, CEO der ESCRIBA AG, eröffnete die Veranstaltung mit einem inspirierenden Vortrag. Dabei gab er einen detaillierten Einblick in das Wissen, die Werte und die Werkzeuge, die notwendig sind, um eigenständig und wertschöpfend mit KI zu interagieren. Er zeigte auf, wie KI die HR-Landschaft bereits heute verändert und welche Chancen in der Zukunft liegen.
Dr. Erbeldinger regte zu einem offenen und kritischen Dialog über KI an – mit einem klaren Fokus darauf, nicht nur die Oberflächenanwendungen zu betrachten, sondern tief in die Funktionsweise und Auswirkungen der Technologie einzutauchen. Dabei wurde deutlich: KI ist kein abstraktes Konzept, sondern ein Werkzeug, das Unternehmen aktiv gestalten können und sollten.
Dialog und Networking in exklusiver Runde
Mit etwa zehn Teilnehmer:innen war die Veranstaltung bewusst klein gehalten, um einen intensiven Austausch in lockerer Atmosphäre zu ermöglichen. Bei einem gemeinsamen Frühstück wurden Fragen gestellt, Ideen diskutiert und wertvolle Erfahrungswerte geteilt. Der Dialog stand dabei im Vordergrund, um voneinander zu lernen und gemeinsam zu wachsen.
Fazit: Ein Br(AI)kfast mit Weitblick
Unser Business Br(AI)kfast war mehr als nur eine Veranstaltung – es war eine Plattform für Wissenstransfer, Inspiration und Austausch. Wir danken Dr. Jürgen Erbeldinger und allen Teilnehmenden für ihre Beiträge, die den Vormittag so wertvoll gemacht haben.
Die intensive Auseinandersetzung mit dem Thema KI im HR hat gezeigt, wie wichtig es ist, nicht nur die technischen Möglichkeiten zu betrachten, sondern auch die ethischen und strategischen Dimensionen zu berücksichtigen.
„Erstellt mit Unterstützung von KI (ChatGPT von OpenAI).“ ;)
Auch in diesem Release hat die SAP wieder ordentlich in die Trickkiste gegriffen und stellt einen bunten Strauß an Neuerungen zur Verfügung.
Nach wie vor herrscht hier viel Bewegung und so viel können wir vorwegnehmen: Dieses Release wird man nicht übersehen können!
Revamped – Das neue Personenprofil
Alte AnsichtNeue Ansicht
Der Vorteil zeigt sich auf den ersten Blick: Langes Scrollen durch die Abschnitte des Profils bleiben künftig erspart, die Informationen sind stattdessen in Karten übersichtlich nebeneinander gegliedert. Zudem lässt sich ein Schulterschluss mit der mobilen Version erkennen, in der das Navigationsmenü auf der linken Seite, statt am oberen Rand angezeigt wird.
Neues Verwaltungstool für das Personenprofil
Zusammen mit der neuen Ansicht verändert sich auch das Admin-Tool „Configure People Profile“ (Personenprofil bearbeiten), über welches das neue Profil sowie das im ersten Halbjahr eingeführte Spotlight verwaltet werden.
Alte AnsichtNeue Ansicht
Das Wartungsende für das alte Profil ist am 15. November 2024 erreicht. Verfügbar wird es noch bis 14. November 2025 sein, am 15. November 2025 wird das alte Profil dann endgültig abgeschaltet.
Rethought – Neues Verständnis von Berechtigungen
Neu gedacht werden in diesem Release die Berechtigungsrollen und ihre Verwaltung. Damit wird die Einführung der neuen Rollenberechtigung aus dem ersten Halbjahr konsequent fortgeführt und ergänzt.
Granularere Zugriffssteuerung auf Berechtigungen
Dieses Neudenken beginnt schon bei der Vergabe der Berechtigungen zur Rollenverwaltung über das Admin-Tool „Manage Role-Based Permission Access“ (Zugriff auf Verwaltung rollenbasierter Berechtigungen). Bisher können Personen:
Berechtigung zur Rollenverwaltungsseite haben (dürfen also Zugriffe auf die Berechtigungsrollen und -gruppen vergeben)
Leseberechtigungen zu Berechtigungsrollen und -gruppen haben
Schreibberechtigungen zu Berechtigungsrollen und -gruppen haben
Diese Berechtigungen werden mit dem neuen Release weiter aufgegliedert. Es kann nun zusätzlich unterschieden werden, ob eine Person
Leseberechtigung für Berechtigungsrollen hat
Schreibberechtigung für Berechtigungsrollen hat
Leseberechtigung für Berechtigungsgruppen hat
Schreibberechtigung für Berechtigungsgruppen hat
benachrichtigt werden soll, wenn Änderungen an Berechtigungen vorgenommen wurden
Personen, mit „View Group“ (Gruppe anzeigen) oder „View Role“ (Rolle anzeigen) Berechtigung, können Benutzerberechtigungen allerdings nicht mehr über das Das Admin-Tool „View User Permission“ (Benutzerberechtigung anzeigen) einsehen. Dieses Tool wird ersetzt durch die neue Funktion „Role-Based Permissions Troubleshooting Tool“ (Tool zur Fehlerbehebung für rollenbasierten Berechtigungen).
Dadurch wird es vor allem leichter, die Berechtigungen von zwei Benutzern miteinander zu vergleichen. Gleichzeitig können über die neue Funktion weiterhin einzelne Rollen eingesehen werden.
Berechtigungen auf Zeit
Ebenfalls neu hinzu kommt die Funktion, dass auch der Verlauf von Rollenzuweisungen in der neuen Berechtigungsrollenverwaltung angezeigt wird. Seit dem letzten Release war es in der neuen Berechtigungsrollenverwaltung bereits möglich, den Verlauf der Berechtigungen einzusehen, allerdings waren die Rollenzuweisungen bislang ausgeschlossen.
Besonders nützlich ist diese Verbesserung in Zusammenhang mit einer weiteren Neuerung: Die Zuweisung von Berechtigungsrollen kann nun auf bestimmte Zeiträume eingegrenzt werden. Das bedeutet, dass Berechtigungsrollen auf Zeit vergeben werden können, was manuellen Aufwand beim Ändern von Berechtigungsrollen minimiert. So können beispielsweise bei der Neueinführung eines Moduls die entsprechenden Berechtigungen bereits vor dem Go-Live des neuen Moduls vergeben und mit dem geplanten zukünftigen Datum automatisch aktiv werden.
Ablösung der alten Berechtigungsrollenverwaltung
Zusätzlich werden mit dem neuen Release drei Lücken geschlossen, die im ersten Halbjahr nur in der alten Version der Berechtigungsrollenverwaltung verfügbar waren.
In der neuen Berechtigungsrollenverwaltung möglich ist nun wie in der alten Version:
Das Kopieren von Berechtigungsrollen
Die Anzeige des Status einer berechtigungsrolle in der Übersicht (aktiv oder inaktiv)
Zielbaumsicherheitsberechtigungen für strukturelle Dimensionen
Das Wartungsende für die alte Rollenberechtigung ist am 15. November 2024 erreicht. Verfügbar wird es noch bis 15. Mai 2025 sein, am 16. Mai 2025 wird die alte Rollenberechtigung dann endgültig abgeschaltet.
Restyled – Die neue Lernoberfläche
Das bereits seit mehreren Releases immer weiter ergänzte Restyling des Learning-Moduls geht in die finale Phase und wird durch einige wesentliche Veränderungen abgerundet.
Einbindung von Aufgaben in die SuccessFactors Startseite
Dies beginnt bereits vor dem Einstieg in das Learning-Modul auf der Startseite von SuccessFactors. Dort werden nun im Bereich „Heute für Sie“ auch fällige Aufgaben aus dem Learning-Modul als Kacheln angezeigt. Bisher konnten diese nur über das Notification-Icon oben rechts auf der SF-Startseite angezeigt werden.
Erweiterungen in der neuen Lernerfahrung
Im Learning Modul selbst wird die neue Lernerfahrung weiter ausgebaut. Beispielsweise wird die Suche für Lernende optimiert, indem ein neuer Button „Browse Library“ (Bibliothek durchsuchen) neben der Suchleiste zur Verfügung steht. Über diesen ist es nun möglich, auch ohne Eingabe eines Suchbegriffs in die Bibliothek abzuspringen und dort gezielt über Filter nach Inhalten zu suchen.
Zusätzlich wird der neue Abschnitt „Requests for Me“ (Meine Anfragen) auf der Learning-Startseite eingeführt, in dem alle auf das Learning-Modul bezogenen Genehmigungsanfragen gesammelt angezeigt werden.
Bisher wurden diese unter „Approvals“ (Genehmigungen) auf der SuccessFactors Startseite angezeigt, hatten aber keinen eigenen Bereich im Learning-Modul selbst.
Alte AnsichtNeue Ansicht
Neuerungen in der mobilen App
Im Bereich „Suggested for Me“ (Für mich empfohlen) werden jetzt auch Admin-Empfehlungen mit dem entsprechenden Hinweis, dass die Empfehlung administrativ erfolgt ist, angezeigt. Dies war bisher nur in der Desktop-Version möglich.
In der Suche ist nun ein neuer Filter „Mobile Friendly“ verfügbar, über den speziell nach für die mobile Anwendung optimierten Inhalten gesucht werden kann.
Abschaltung der alten Lernerfahrung
Zusätzlich werden weitere Design-Lücken zur alten Lernerfahrung geschlossen.
So wurde nun auch die Teamübersicht für Führungskräfte auf das neue Design optimiert und ganzheitlich in das neue Design mit eingebunden.
Auch wird mit dem neuen Release die Funktion, kundenspezifisch designte Seiten für Lernende in der neuen Lernerfahrung zu gestalten möglich, was bisher ein Feature war, das nur in der alten Lernerfahrung zur Verfügung stand.
Zudem ist die Option, in Vertretung für eine andere Person zu handeln, nun auch die neue Lernerfahrung integriert, was ebenfalls bislang nur in der alten Lernerfahrung möglich war.
Die Option, die neue Lernerfahrung komplett auszublenden, fällt mit dem neuen Release weg. Weiterhin bestehen bleibt die Möglichkeit, einzustellen, ob standardmäßig die neue oder die alte Lernerfahrung für Lernende angezeigt wird. Falls die neue Lernerfahrung als Default auf „Aus“ gestellt wird, lässt sich der Regler, mit dem Lernende zwischen alter und neuer Lernerfahrung hin- und her wechseln können, jedoch nicht mehr ausblenden.
Das Wartungsende für die alte Lernerfahrung wurde bereits am 17. Mai 2024 erreicht. Verfügbar wird sie noch bis 15. Mai 2025 sein, am 16. Mai 2025 wird die alte Lernerfahrung dann endgültig abgeschaltet.
Es ist schon wieder so weit, das neue SuccessFactors Release H2 2024 steht in den Testsystemen bereit. In diesem Blog-Beitrag sollen die wesentlichen Neuerungen im Bereich der Zeitwirtschaft kurz vorgestellt werden.
Die Zeitwirtschaft im neuen Mitarbeiterprofil
Es steht ein neues Mitarbeiterprofil zur Verfügung, welches das alte Mitarbeiterprofil komplett ablösen wird. Hier hat auch die Zeitwirtschaft einen Bereich bekommen, der sehr übersichtlich aussieht und die Funktionalitäten der Zeitwirtschaft leicht bedienbar erreichen lässt.
Der Zeitnachweis
Mit dem Release steht nun auch endlich ein Zeitnachweis zur Verfügung. Dieser kann aus dem Mitarbeiterprofil heraus generiert werden und steht somit auch im Selbstservice für Mitarbeitende zur Verfügung. Mitarbeitende können den Zeitnachweis aufrufen und diesen herunterladen oder per Mail versenden.
Neue Funktion „Mein Kalender“
Mit der neuen Funktion “Mein Kalender“ haben Mitarbeitende die Möglichkeit, ihre Arbeitszeiten und Abwesenheiten in einer monatlichen Übersicht anzeigen zu lassen. In dieser Übersicht können abweichende Arbeitszeiten und auch abweichende Feiertagskalender durch die Mitarbeitenden eingetragen werden.
Die Möglichkeit, abweichende Feiertagskalender einzutragen, ist ebenfalls eine Neuerung, die das aktuelle Release mitbringt.
Neue Oberfläche für die Genehmigung von Arbeitszeiterfassungsbögen
Unter dem etwas sperrigen Begriff „Center für Arbeitszeiterfassungsbogen-Genehmigung“ verbirgt sich eine Funktionalität, die nun generell verfügbar ist. Diese bietet einen Überblick über alle Genehmigungen, deren Status hier ebenfalls verwaltet werden kann. Das betrifft sowohl die regelmäßige Genehmigung des Arbeitszeitblatts, wie auch die Genehmigung von besonderen Zeiten, die einzeln zu genehmigen sind. Mit den Daten im Überblick steht auch ein Button zur Verfügung, über den alle Genehmigungen auf einmal durch geführt werden können.
Monatliches Arbeitszeitblatt
Das bekannte wöchentliche Arbeitszeitblatt wird um eine monatliche Variante ergänzt. Die monatliche Version ist im Moment aber noch mit Einschränkungen versehen, daher empfiehlt es sich, vorab zu prüfen, ob diese in der aktuellen Version einen Nutzen bringt. So ist es z.B. im monatlichen Arbeitszeitblatt nicht möglich, einzelne Zeiten zu genehmigen, wie es in der wöchentlichen Variante der Fall ist.
Geschäftsregeln in der Zeitauswertung
In der Zeitbewertung können nun Geschäftsregeln eigenetzt werden, um Szenarien abzubilden, die bisher nicht umsetzbar waren.
Dafür bestehen zwei Varianten:
Entscheidung nach Geschäftsregel
Berechnung nach Geschäftsregel
Beispielsweise besteht damit nun die Möglichkeit, diese beiden häufig nachgefragten Anforderungen zu realisieren:
Unterschiedliche Berechnungen je nach FTE, Eingruppierung, Standort oder Abteilung können über die die neue Entscheidungs-Funktion „Entscheidung per Geschäftsregel“ umgesetzt werden
Die Anzahl der FTEs kann für Berechnungen in der Zeitwirtschaft verwendet werden und aliquotierte Berechnungen im Eintrittsjahr können über die neue Berechnungs-Funktion „Berechnung nach Geschäftsregel“ durchgeführt werden.
In der heutigen Zeit, in der Informationen in Hülle und Fülle verfügbar sind, sticht eine Fähigkeit besonders heraus: die Kunst, Geschichten zu erzählen. Storytelling hat sich als mächtiges Werkzeug erwiesen, um eine emotionale Verbindung zu den Zuhörenden herzustellen und Botschaften nachhaltig zu verankern. Doch was macht gutes Storytelling aus, welche Erfolgsfaktoren sind entscheidend und wie kann es effektiv im Kundenkontakt angewendet werden? In diesem Artikel beleuchten wir diese Aspekte ausführlich.
Herangehensweise
Erfolgreiches Storytelling beginnt mit der Identifikation einer zentralen Botschaft. Diese Botschaft bildet das Herzstück der Geschichte und muss klar und prägnant sein. Ein häufig verwendetes Modell ist das sogenannte „Heldenreise“-Schema, bei dem der Kunde als Held dargestellt wird, der eine Herausforderung meistern muss. Weitere Rollen sind die des Mentors, der dem Helden zur Seite steht und ihn unterstützt, sowie des „Bösewichts“, welcher Spannung in die Geschichte bringt und nötig ist, um einen Wendepunkt herauszuarbeiten.
1. Zielgruppenanalyse
Eine präzise Zielgruppenanalyse ist essenziell. Welche Bedürfnisse und Wünsche hat die Zielgruppe? Welche Probleme gilt es zu lösen? Diese Erkenntnisse helfen, eine Geschichte zu entwickeln, die relevant und ansprechend ist. Hierfür kann man beispielsweise Personas definieren.
2. Emotionale Ansprache
Menschen erinnern sich besser an Geschichten, die sie emotional berühren. Es gilt, die richtigen Emotionen – sei es Freude, Überraschung, Angst oder Hoffnung – anzusprechen, um die gewünschte Wirkung zu erzielen. Die vorherige Zielgruppenanalyse ist bei diesem Schritt von Vorteil, damit keine Emotionen angesprochen werden, mit denen das Gegenüber nicht umgehen kann.
3. Struktur und Klarheit
Eine gute Geschichte folgt einer klaren Struktur: Einleitung, Hauptteil und Schluss. Ein durchgehender Spannungsbogen hält die Aufmerksamkeit des Publikums aufrecht. Es gilt unnötige Komplexität zu vermeiden und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.
Erfolgsfaktoren
Erfolgreiches Storytelling hängt von mehreren Faktoren ab, die im Zusammenspiel eine starke Wirkung entfalten:
1. Authentizität
Eine authentische Geschichte wirkt glaubwürdig und vertrauenswürdig. Übertreibungen sind zu vermeiden und nahe an der Wahrheit zu bleiben. Authentizität schafft Vertrauen und eine tiefere Verbindung zum Publikum.
2. Relevanz
Die Geschichte muss für die Zielgruppe relevant sein. Sie sollte deren Alltag widerspiegeln und Lösungen für deren Probleme bieten. Nur so entsteht ein echter Mehrwert.
3. Visuelle Unterstützung
Bilder, Videos und Grafiken machen eine Geschichte lebendiger und greifbarer. Sie unterstützen die Erzählung und helfen, komplexe Inhalte verständlich zu vermitteln.
Anwendung von Storytelling im Kundenkontakt
Im Kundenkontakt kann Storytelling auf vielfältige Weise eingesetzt werden:
1. Verkaufsgespräche
Anstatt lediglich Produktmerkmale zu präsentieren, erzählen Sie die Geschichte eines Kunden, der durch Ihr Produkt ein Problem gelöst hat. Dies macht den Nutzen greifbarer und baut eine emotionale Verbindung auf.
2. Marketingkampagnen
Nutzen Sie Geschichten in Ihren Werbematerialien, um Aufmerksamkeit zu gewinnen und Ihre Botschaft zu vermitteln. Eine gut erzählte Geschichte bleibt länger im Gedächtnis als eine bloße Aufzählung von Fakten.
3. Kundensupport
Auch im Kundensupport kann Storytelling eingesetzt werden. Erzählen Sie von anderen Kunden, die ähnliche Probleme hatten und wie diese gelöst wurden. Dies gibt dem Kunden das Gefühl, nicht allein zu sein und stärkt das Vertrauen.
4. Social Media
Social-Media-Plattformen bieten eine ideale Bühne für Storytelling. Erzählen Sie die Geschichte Ihrer Marke, Ihrer Mitarbeitenden oder Ihrer Kunden in kurzen, ansprechenden Formaten. Dies fördert die Interaktion und schafft eine loyale Community.
Fazit
Storytelling ist mehr als eine Marketingtechnik – es ist eine Kunst, die tiefere Verbindungen zwischen Unternehmen und Kunden schafft. Indem Sie Ihre Zielgruppe verstehen, emotionale Geschichten erzählen und diese authentisch und relevant gestalten, können Sie Ihre Botschaften wirkungsvoll vermitteln. Nutzen Sie die Kraft des Storytellings im Kundenkontakt und erleben Sie, wie Ihre Marke an Bedeutung und Vertrauen gewinnt.