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Autor: vindicators

Notification Tool in SAP HCM – Ein Cockpit für die Sachbearbeiter-Listen Bearbeitung

Das Notification Tool ist ein effizientes Bearbeitungscockpit aller Sachbearbeiter-Listen.

Durch das Notification Tool werden die in den Protokollen der Programmläufe ausgegebenen Warnungen und Fehlernachrichten automatisch in eine zentrale Aufgabenliste übernommen.

Da die Meldeverfahren in den letzten Jahren immer umfangreicher wurden und somit die Anzahl der zu prüfenden Sachbearbeiter Listen ebenfalls steigt, empfehlen wir die Nutzung des Notification Tools.

Warnungen und Fehlernachrichten können nur in die zentrale Aufgabenliste übernommen werden, wenn die entsprechenden Programme um die Funktionalität für das Notification Tool erweitert wurden. Das bedeutet, dass die Übernahme der Nachrichten in die zentrale Aufgabenliste nur für bereits umgestellte bzw. angepasste Programme funktioniert. Voraussetzung ist, dass Sie die entsprechende Kombination aus Bereich und Teilbereich im Customizing aktiviert haben.

Folgende Bereiche / Teilbereiche gibt es nach aktuellem Stand:

 Bereich 

 Teilbereich 

Definition 

EH

B2A

eSTATISTIK.core Kommunikation

EH

VM

Monatliche Verdiensterhebung

GEN

RECL

Tarifliche Umstufung (RPIPSR00)

ST

ELSTAM

ELStAM

ST

LSTA

Lohnsteueranmeldung

ST

LSTB

Lohnsteuerbescheinigung

SV

A1

A1-Meldeverfahren

SV

AAG

AAG-Meldeverfahren

SV

AK

Anlage Arbeitgeberkonto

SV

B2A

Behördenkommunikation

SV

BDDEUEV

Betriebsdatenmeldeverfahren

SV

BEA

BEA-Meldeverfahren

SV

BEEG

rvBEA Forms Meldeverfahren BEEG/ELFE

SV

BNW

Beitragsnachweisverfahren

SV

BVBNW

BV-Beitragserhebungsverfahren

SV

BVDEUEV

BV-DEÜV

SV

DEUEV

DEÜV

SV

DSDEUEV

DEÜV-Sofortmeldungen

SV

EAU

Elektronische Arbeitsunfähigkeitsmeldung

SV

EEL

EEL-Meldeverfahren

SV

GML57

rvBEA: Anforderung Gesonderte Meldung

SV

RVBEA

rvBEA-Meldeverfahren

SV

UV

UV-Meldeverfahren

SV

VVDEUEV

Versicherungsnummer Abfrage

SV

ZMV

Zahlstellenmeldeverfahren

SV

ZUZA

rvBEA Forms Meldeverfahren ZUZA

BAU

SKV

Sozialkassenverfahren (Bauwirtschaft)

BAV

RBM

Rentenbezugsmitteilung (Bauwirtschaft)

BAV

RUE

Rentenübersicht (Bauwirtschaft)

OED

BSAP

Bezügestellenabrufportal (öffentlicher Dienst)

OED

KGID

Kindergeld (öffentlicher Dienst)

OED

NV

Nachversicherung (öffentlicher Dienst)

OED

REHB

Rehabilitanden (öffentlicher Dienst)

OED

STAT

Statistiken (öffentlicher Dienst)

OED

VERS

Versorgung (öffentlicher Dienst)

OED

VLTS

Versorgungslastenteilungsstaatsvertrag (öffentlicher Dienst)

OED

ZV

Zusatzversorgung (öffentlicher Dienst)

Beispiel für die Ansicht der Aufgaben im Notification Tool:

Über die „gelbe“ Markierung finden Sie noch erweiterte Hilfestellungen zu den Fällen.

Über die „blaue“ Markierung können Sie in Ihre gewohnte Sachbearbeiter Liste springen und den Prozess bearbeiten.

Somit ist aus Sicht der HR-Com das Notification-Tool für den Sachbearbeiter eine sinnvolle Alternative zu den einzelnen Sachbearbeiter Listen, da die Bearbeitung an einer zentralen Stelle stattfindet.

Sobald das Notification Tool aktiv ist, können Sie über den SAP Menü-Baum die Bearbeitung der Sachbearbeiterlisten zentral steuern.

Neues HR-Com Tool – BradfordMetrics

Um langzeiterkrankte Mitarbeiter auf dem Weg der Wiedereingliederung zu begleiten, haben wir bereits die BEM-Zentrale entwickelt. Mit dieser lassen sich alle Tätigkeiten rund um das betriebliche Eingliederungsmanagement digitalisieren. Jedoch gibt es auch häufigere Kurzzeiterkrankungen, welche den Betriebsablauf deutlich stören können. Um dies auszuwerten, gibt es den sogenannten Bradford-Faktor.


Der Bradford-Faktor wertet den Absentismus der Mitarbeitenden aus und ist gleich
Häufigkeit der Abwesenheiten² x Länge der gesamten Abwesenheit

Dadurch wird die gleiche Gesamtlänge an Abwesenheit höher bewertet, wenn sie auf mehrere Krankmeldungen aufgeteilt ist.

Beispiel:

2 Abwesenheiten, jeweils 5 Tage lang

2² x 10 = 40

5 Abwesenheiten, jeweils 2 Tage lang

5² x 10 = 250

Dahinter steht die Überzeugung, dass häufiges, unangekündigtes Fehlen schädlicher für den Betriebsablauf ist als eine längere, zusammenhängende Abwesenheit.

Mit BradfordMetrics werten wir regelmäßig den Bradford-Faktor der Mitarbeitenden für die jeweils letzten 365 Tage aus.

Überschreitet der Bradford-Faktor einen bestimmten Grenzwert, werden automatisch Aktionen getätigt. Der Mitarbeitende kann so zu einem Krankenrückkehrgespräch mit der Führungskraft eingeladen werden, welche den Fall ebenfalls automatisch in eine eigene MSS-App bekommt. Nach Abarbeitung durch die Führungskraft kann der Fall in der App bestätigt werden.

Dadurch können Abwesenheitstrends frühzeitig erkannt und verhindert werden.

Hochrisiko-Mitarbeitende können identifiziert werden und es können gezielt Maßnahmen ergriffen werden.

Durch die Anreicherung von Stammdaten kann zwischen Teams, Abteilungen oder Standorten verglichen werden und Best Practices abgeleitet werden.

Durch den BradfordAssist innerhalb unserer Lösung entsteht dabei keinerlei Aufwand für Ihre HR-Abteilung. Der gesamte Prozess wird automatisiert und läuft im Hintergrund. Die HR-Abteilung wird täglich über einen Rapport über das Geschehen informiert.

Konnten wir Ihr Interesse wecken?

Weitere Informationen finden Sie hier: Software-Tool zur Auswertung des Bradford-Faktors (hr-com.de)

Gerne stellen wir Ihnen unsere Lösungen in einer Live-Demo vor.

Melden Sie sich zur Terminabsprache unter info@hr-com.de

Das neue SV-Meldeportal (04.10.2023)

Ab dem 4. Oktober 2023 steht Arbeitgebern das brandneue SV-Meldeportal zur Verfügung, das die bisherige Anwendung sv.net ersetzen wird. Ab dem 1. Januar 2024 werden sämtliche Rückmeldungen nur noch über das SV-Meldeportal akzeptiert, so dass es sich empfiehlt bis Jahresende 2023 auf das SV-Meldeportal umzusteigen.

Allerdings gibt es zwei Ausnahmen: Die A1-Bescheinigung und eAU-Bescheinigungen können vorerst weiterhin über sv.net abgerufen werden.

Folgende Vorteile bietet das neue Portal

  1. Online-Datenspeicher – sehr nützlich für kleinere Unternehmen, die hier digital Daten bis zu 5 Jahre zentral speichern können. Diese Daten können auch für eine Betriebsprüfung verwendet werden.
  2. Benutzerregistrierung – die Registrierung und Login wird mit dem Elster-Organisationszertifikat vereinfacht
  3. Ansprechendes Design und Benutzerfreundlichkeit – das Portal kann sowohl über PC als auch über mobile Entgeräte benutzt werden. Zudem wir es barrierfrei und in Zukunft mehrsprachig sein.

Weitere Infos bzw. die Registrierung finden Sie hier.

Lohnartenreporter in SAP® HCM (Teil 2)

Seit längerem gibt es zwei Möglichkeiten, den Lohnartenreporter noch effizienter zu nutzen.

SAP® hat mit Hinweis 2085137 die Voraussetzung geschaffen, das Feld „Betrag pro Einheit“ anzuzeigen.

Für die Erweiterung bzgl. des Betrag/Einheit-Feldes muss im Include H99CWTR0_FORMS der Erweiterungsspot „CHANGE_DRIVER_CODE“ gesucht und dort eine Erweiterungsimplementierung mit dem Coding sw-rate = ‚X‘.  angelegt werden.

Nach Ausführen des Lohnartenreporters wird standardmäßig das Feld „Betrag/Einheit“ ausgegeben:

Mit einem weiteren Hinweis 2660399 wurde auf einen Kundenvorschlag reagiert, der nun auch den WPBP-Split berücksichtigt. Damit ist ein genaueres Reporting der Satz-, Betrags und Anzahlfelder möglich.

Für den WPBP-Split ist ebenfalls im Include H99CWTR0_FORMS der Erweiterungsspot SET_SELECTION_SCREEN_PARAM zu suchen und die Erweiterungsimplementierung mit dem Coding sw-shwsplit = ‚X‘. anzulegen.

Um sich den Split anzuzeigen, ist auf dem Selektionsbild das Feld „Split anzeigen“ auszuwählen:

Nun ist in der Ausgabe der WPBP-Split und die einzeln aufgteilten Beträge pro Split zu erkennen.

Falls wir Sie bei der Umsetzung unterstützen dürfen, kommen Sie gerne auf uns zu.

 

 

Mehr Cybersicherheit für Personalprozesse: FTAPI gewinnt HR-Com als strategischen Partner

München, 13. September 2023 – Das auf SAP®– und HR-Software spezialisierte Beratungsunternehmen HR-Com und FTAPI, führender Anbieter für sensible Daten-Workflows und Automatisierung, bündeln ihre Kompetenzen. Ihr gemeinsames Ziel ist es, den Datenschutz und die Cybersicherheit im Personalwesen zu stärken und eine sichere und effiziente Datenübertragung in der HR-Branche zu gewährleisten.


Immer mehr Unternehmen setzen auf digitale HR-Lösungen, um ihre Abläufe zu optimieren, Prozesse zu automatisieren und wertvolle Ressourcen ihrer Mitarbeiter freizusetzen. Die Verarbeitung von personenbezogenen, sensiblen Personaldaten erfordert jedoch ein Höchstmaß an Sicherheit. Um Risiken im Bereich der Datenübertragung und -speicherung sensibler Informationen zu minimieren, setzt HR-Com ab sofort auf die Lösungen von FTAPI. Durch die Kombination der HR-Management-Expertise von HR-Com als Spezialist für SAP® HCM  mit der umfassenden Plattform von FTAPI für Datenaustauschprozesse, die sämtliche Aspekte des sicheren Datentransfers abdeckt, entsteht ein ganzheitlicher Lösungsansatz, der die Sicherheit und Effizienz sensibler Daten-Workflows in der HR-Branche auf ein neues Niveau hebt.

„Die Sicherheit sensibler HR-Daten hat für unsere Kunden höchste Priorität“, betont Martin Fürst, Geschäftsführer von HR-Com. „Durch die Partnerschaft mit FTAPI können wir unseren Kunden eine umfassende Lösung bieten, die höchste Sicherheitsstandards erfüllt und gleichzeitig die Effizienz ihrer HR-Prozesse steigert.“

Florian Tenius, Head of Partnermanagement bei FTAPI, ergänzt: „Wir sind stolz darauf, einen so erfahrenen Partner wie HR-Com für uns gewinnen zu können. Der Austausch von Personalinformationen, beispielsweise der monatliche Versand von Gehaltsabrechnungen, stellt auch heute noch viele Unternehmen vor Herausforderungen. Das muss nicht sein. Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit HR-Com Kunden dabei zu unterstützen, ihre wertvollen Daten einfach, sicher und effizient zu übertragen, zu schützen und die Mitarbeiterkommunikation zu digitalisieren.“

Die Partnerschaft zwischen HR-Com und FTAPI trägt entscheidend zur Stärkung der Datenschutz- und Sicherheitsstandards in der HR-Branche bei. Gemeinsam setzen sie sich dafür ein, sensible HR-Daten in einer digitalen Welt optimal zu schützen und die Effizienz der HR-Prozesse zu steigern.

 

Über HR-Com GmbH

Die HR-Com GmbH ist ein auf SAP® HCM und SuccessFactors spezialisiertes Beratungsunternehmen mit Sitz in Nürnberg. Das im Jahr 2000 gegründete Unternehmen verknüpft betriebswirtschaftliches Know-how mit IT-Wissen und agiert im Rahmen langfristiger Geschäftsbeziehungen als Partner des Personalmanagements. In den Geschäftsbereichen Consulting, Application Management und Payroll-Services entwickelt HR-Com individuell zugeschnittene Lösungen für überwiegend mittelständische Kunden in ganz Deutschland.

 

Über FTAPI Software GmbH

Das Münchener Software-Unternehmen FTAPI bietet eine umfassende Plattform für einfache und sichere Daten-Workflows und Automatisierung. Damit verbindet FTAPI Menschen, Daten und Systeme sicher, schnell und einfach. Seit 2010 vertrauen über 2.000 Unternehmen und mehr als eine Million aktive Nutzer*innen auf die Produkte SecuMails, SecuRooms, SecuForms und SecuFlows – egal ob es um das Senden oder Empfangen von Daten, den strukturierten Dateneingang, das Teilen von vertraulichen Informationen oder die sichere Automatisierung von Daten-Workflows geht: mit der Secure Data Workflow Plattform von FTAPI sind sensible Daten jederzeit geschützt. www.ftapi.com

Varianten im SAP®-System erstellen

In einer Variante können Sie spezifische Selektionskriterien speichern. Mehr zu diesem Thema erfahren Sie im folgenden Beitrag:

 


 

Starten Sie einen Report regelmäßig und verwenden dafür die gleichen Selektionskriterien, so ist es sinnvoll, die erfassten Selektionskriterien als Variante zu speichern. Damit müssen Sie die Selektionskriterien nicht bei jedem Start des Reports neu eingeben und können den Aufwand für den Start eines Reports reduzieren.

 

Varianten erstellen

Nach Starten des Reports erfassen Sie auf dem Selektionsbild die gewünschten Selektionskriterien und klicken anschließend auf die Speicher-Schaltfläche (Disketten-Symbol). Nun erscheint die Pflegemaske für die Variantenattribute. Dort müssen Sie einen eindeutigen Namen und die Bedeutung für die Variante eingeben und die Speicher-Schaltfläche (Disketten-Symbol) anklicken, um die Variante zu speichern. Die Bedeutung für die Variante sollten Sie so wählen, dass Sie die Variante wieder leicht identifizieren können.

Variante schützen: Die Variante kann dann nicht von einem anderen Benutzer überschrieben werden.

 

Varianten holen

Um sich eine von Ihnen oder einem anderen Benutzer abgespeicherte Variante aufzurufen, gehen Sie bitte wie folgt vor:

Starten Sie den Report. Sofern für den Report bereits Varianten gespeichert wurden, ist in der Drucktastenleiste die Schaltfläche  sichtbar. Nach einem Klick auf diese Schaltfläche erscheint das Dialogfenster für die Suche von Varianten.

Beachten: Die Variantensuche ist standardmäßig auf den eigenen Benutzer eingeschränkt.

 

Nach der Eingabe der Suchkriterien und der Betätigung der Schaltfläche  erscheint der Variantenkatalog für den Report.

 
   

Die Auswahl der gewünschten Variante erfolgt entweder durch Doppelklick auf die entsprechende Zeile oder durch Einfachklick auf die Zeile und Bestätigung der Schaltfäche mit dem grünen Haken.

 

Varianten löschen

Zum Löschen von Varianten starten Sie den Report und wählen über das Menü die Funktion „Springen“ -> „Varianten“ -> „Löschen“.

Wie bei der Funktion „Variante holen“ wird zunächst der Variantenkatalog erstellt, in dem Sie die entsprechende Variante auswählen. Nun erscheint ein Dialogfenster, in dem Sie bestimmen, in welchen Mandaten die Variante gelöscht werden soll.

Mit der Betätigung der Schaltfläche „Weiter“ wird die Variante gelöscht.

 

 

Report im Hintergrund starten

Damit es in SAP nicht zu langen Wartezeiten kommt, führen Sie bitte größere Abfragen im Hintergrund aus. Wie das funktioniert, lesen Sie im folgenden Beitrag:

 


 

Um einen Report im Hintergrund zu starten, gehen Sie bitte auf Programm -> Im Hintergrund ausführen.

 

Anschließend öffnet sich folgendes Fenster:

Über die Schaltfläche „Eigenschaften“ können Sie sich die wichtigsten „Druckparameter“ für dieses Fenster übernehmen.

Beispiel der Eigenschaften:

Durch Anklicken des eingerahmten Feldes wird der oben genannte Punkt auf das Einstiegsfenster „Hintergrund-Druckparameter“ übernommen.

Folgende Punkte sollte man auf das Einstiegsbild übernehmen:

  • unter dem Ordner „Allgemeine Eigenschaften“
    • Druckzeitpunkt
    • Aufbereitung
  • unter dem Ordner „Spoolauftrag“
    • Titel

Dann öffnet sich folgendes Fenster:

In diesem Fenster können Sie bestimmen, wann der Job laufen soll:

Beispiel, wenn Sie den Report sofort starten möchten.

Klicken Sie bitte auf die Schaltfläche „Sofort“ oben links.

Klicken Sie bitte auf die Schaltfläche „Prüfen“ und dann auf die Schaltfläche „Sichern“ (Diskette).

 

Beispiel, wenn Sie den Report zu einem festgelegten Zeitraum starten möchten:

Klicken Sie bitte auf die Schaltfläche „Datum/Uhrzeit“.

Bitte geben Sie das gewünschte Startdatum und die gewünschte Uhrzeit ein.

Klicken Sie dann bitte auf die Schaltfläche „Prüfen“ und dann auf die Schaltfläche „Sichern“ (Diskette).

 

Des Weiteren kann der Job auch periodisch eingeplant werden (z. B. wöchentlich), dazu muss der Haken unter dem Punkt „Job periodisch ausführen“ gesetzt werden und anschließend kann man unter Periodenwerte das gewünschte Intervall auswählen:

 

Über „System“ „Eigene Jobs“ sieht man den Status des im Hintergrund eingeplanten Reports:

Über die Schaltfläche „Spool“ kann man sich den erzeugten Spoolauftrag ansehen.

Man kann auch über „System“ – „Eigene Spoolaufträge“ gehen, um sich den Spoolauftrag anzusehen:

Bearbeitung einer ALV-Liste und Anpassungen von Layouts

Die Themen Bearbeitung einer ALV-Liste und Anpassungen von Layouts werden im folgenden Beitrag beschrieben:


Wird ein Report im Vordergrund erstellt, erscheint in vielen Fällen die Ergebnisliste als ALV-Liste (ABAP List Viewer). Diese kann in SAP mithilfe verschiedener Funktionen aufbereitet werden.

 

Listenlayout direkt in der Liste ändern

Das Ergebnis ist sofort auf dem Bildschirm sichtbar. Komplexe Bearbeitungsschritte sind allerdings nur schlecht nachvollziehbar. Bei bestimmten Funktionen wird in das Menü „Layout ändern“ verzweigt.

Details   (nur Anzeigefunktion auf dem Bildschirm)

Klicken Sie zuerst auf eine Zeile in der Ergebnisliste und dann auf diese Schaltfläche, so erhalten Sie alle Spalten mit Inhalt für die gewählte Zeile untereinander aufgelistet.

Sortieren aufsteigend aufsteigend.jpeg

Über die markierte Spalte wird aufsteigend sortiert (kleinster Wert oben).

Sortieren absteigend absteigend.jpeg

Über die markierte Spalte wird absteigend sortiert (kleinster Wert unten).

 

Sie haben ferner die Möglichkeit, für jede Spalte einzeln ein Sortierkriterium anzugeben. So können Sie etwa innerhalb der absteigend sortierten Kostenstellen die Personalnummer aufsteigend sortieren. Klicken Sie einfach ohne markierte Spalte(n) auf eines der beiden Sortiersymbole. In dem folgenden Dialogfenster können Sie die zu sortierenden Spalten definieren, indem Sie diese im Fensterbereich „Spaltenvorrat“ markieren und über die Pfeil-Schaltflächen in den Fensterbereich „Sortierkriterien“ verschieben.

Die oberste linke Spalte ist diejenige, nach der zuerst sortiert wird. Die zweite wird in Abhängigkeit von der ersten sortiert, usw.

Mithilfe der Pfeile oben links ändern Sie die Reihenfolge der Sortierspalten.

Mit den Pfeilen in der Mitte können Sie Sortierspalten auswählen und entfernen.

Zur Übernahme der festgelegten Sortierspalten betätigen Sie mit dem grünen Haken.

Eine Sortierung wird gelöscht, indem alle Spalten vom Fensterbereich „Sortierkriterien“ mithilfe der Pfeil-Schaltflächen in den Fensterbereich „Spaltenvorrat“ Seite versetzt werden.

 

Filter setzen Filter.jpeg

Hiermit können Sie Filter definieren, um Datensätze nach bestimmten Kriterien ein- oder auszublenden.

Wählen Sie die Spalte mit dem gewünschten Merkmal und klicken dann auf das Filter-Symbol.

Nachdem die Schaltfläche betätigt wurde, erscheint das Dialogfenster zur Eingabe der Filterwerte.

In den Dialogfeldern oben können Sie die Filterwerte definieren.

Über den Papierkorb können sie festgelegte Definitionen wieder löschen.

Mit dem grünen Haken können Sie Filterdefinitionen übernehmen.

Wollen Sie eine einmal getroffene Filterdefinition wieder löschen, so markieren Sie die Spalte, nach deren Inhalt gefiltert wurde, erneut, wählen die Schaltfläche mit dem Filter und klicken im daraufhin erscheinenden Dialogfenster zur Festlegung der Filterwerte auf den Papierkorb, wodurch die Filterwerte gelöscht werden. Der Filter wird anschließend nach Bestätigung mit dem grünen Haken entfernt.

 

Summe Summe.jpeg

Markieren Sie eine Spalte, deren Inhalte summiert werden können (Beträge, usw.), und klicken Sie auf die Summen-Schaltfläche um am Ende der Spalte in einer gesonderten Zeile eine Summe über alle Feldinhalte dieser Spalte zu erhalten.

 

Zwischensummezwischensumme.jpeg

Markieren Sie eine Spalte, deren Inhalte nicht summiert werden können (Kostenstelle, Personalnummer, usw.) und klicken Sie auf die Zwischensummen-Schaltfläche, um nach jedem zusammen gehörenden Abschnitt eine Zwischensumme zu bilden.

Dabei können Sie anschließend mit einem Klick auf die Schaltfläche in der Zeile der Zwischensumme die einzelnen Datensätze ausblenden. Es wird dann nur noch die Zwischensumme angezeigt.

 

Layout ändern layountaendern.jpeg

siehe Listenlayout zentral bearbeiten

Layout sichern layoutsichern.jpeg

Sofern Sie ein bearbeitetes Listenlayout öfters verwenden wollen und somit die vorgenommenen Änderungen sichern möchten, klicken Sie auf dieses Symbol und vergeben Sie einen Namen und eine Bezeichnung. Das Layout ist nun jedes Mal über „Layout auswählen“ erreichbar.

Machen Sie NIE bei Voreinstellung einen Haken, da ansonsten jeder Benutzer beim Ausführen dieses Reports Ihr Layout erhält.

Layout auswählen layoutauswaehlen.jpeg

Hier können Sie vordefinierte oder selbst erstellte Layouts auswählen und auf die aktuelle Tabelle anwenden. Alle vorher getätigten Einstellungen werden dabei überschrieben.

Layout löschen

Diese Funktion erreichen Sie über das Menü: Einstellungen“ -> „Layout“ -> „Verwalten …“. Sie erhalten eine Liste der vorhandenen Layouts. Markieren Sie in der Liste das zu löschenden Layout und betätigen Sie anschließend die Papierkorb-Schaltfläche. Zum Abschluss müssen Sie noch Ihre Änderung noch sichern (Disketten-Schaltfläche).

 

Listenlayout zentral bearbeiten

Nach der Betätigung der Schaltfläche layountaendern.jpeg wird ein Dialogfenster zur Bearbeitung des Listenlayouts geöffnet. Das Ergebnis ist erst sichtbar, nachdem die Einstellungen vorgenommen wurden. Komplexe Bearbeitungsschritte sind gut nachvollziehbar. Die Bearbeitungsschritte, die über Schaltflächen und Maus vorgenommen wurden, können hier kontrolliert werden. Die verschiedenen Einstellungsmöglichkeiten sind auf mehrere Tabellenreitern aufgeteilt.

Tabellenreiter „Spaltenauswahl“

Hiermit können Sie die Tabellensicht auf gewünschte Informationen, etwa nur bestimmte Spalten, einschränken. Mit einem Klick auf dieses Symbol gelangen Sie in ein Dialogfeld, in dem detaillierte Einstellungen vorgenommen werden können:

Spaltenauswahl: Begrenzen der Ergebnisliste auf bestimmte Spalten.

„Angezeigte Spalten“ enthält die aktuell angezeigten Spalten, „Spaltenvorrat“ dagegen die noch möglichen, ausgeblendeten Spalten.

Mit den Pfeilen können einzelne, markierte Spalten zwischen „Angezeigte Spalten“ und „Spaltenvorrat“ ausgetauscht werden.

Spalten, deren Werte summiert werden sollen, markieren Sie per Haken in der Summen-Spalte.

 

Tabellenreiter „Sortierung“

Sie bestimmen die gewünschten Spalten als Sortierkriterien, indem Sie diese

Spalten vom Fensterbereich „Spaltenvorrat“ in den Fensterbereich „Sortierkriterien“ übernehmen. In diesem Fensterbereich können Sie auch mittels der Auswahlknöpfe die Sortierreihenfolge bestimmen.

Die Aktivierung der Zwischensummen erfolgt ebenfalls in diesem Fensterbereich.

Wenn Sie den Haken setzten, wird die Zwischensumme für diese Spalte ermittelt.

 

Tabellenreiter „Filter“

In einem ersten Schritt legen Sie die Spalten für die Filterkriterien fest, indem Sie diese Spalten vom Fensterbereich „Spaltenvorrat“ in den Fensterbereich „Filterkriterien“ übernehmen.

Im zweiten Schritt erfassen Sie die Werte für Filterkriterien. Hierzu betätigen Sie die Filter-Schaltfläche.

 

Tabellenreiter „Darstellung“

Auf diesem Tabellenreiter können Sie noch weitere Einstellung vornehmen, die die Optik der Liste betreffen.

Neue Pfändungsfreigrenzen in SAP® ab 01.07.2023

Die neuen Werte für die Pfändungstabelle sind immer für ein Jahr gültig. Diese gelten ab dem 1. Juli 2023 bis Ende Juni 2024. Die Pfändungstabelle zeigt an, wie viel Einkommen pfändungsfrei gestellt wird. Die Höhe des Pfändungsfreibetrages richtet sich nach dem Nettoeinkommen und der Anzahl der unterhaltsberechtigten Personen.

 

Zum 01.07.2023 wird die Pfändungsfreigrenze von 1.330,16 Euro auf 1.402,28 Euro angehoben. Übersicht der Pfändungsfreigrenzen:

FÜR

BIS 30.06.2023   

AB 01.07.2023

Alleinstehende (Grundfreibetrag)

1.330.16 €

1.402,28 €

zusätzlich für einen Unterhaltsgläubiger

500,62 €

527,76 €

zusätzlich für zweiten bis fünften Unterhaltsgläubiger   

278,90 €

294,02 €

höchster Grundpfändungsbetrag

2.946,38 €

3.106,12 €

 

Die Pfändungsfreibeträge werden ab Juli um 5,4 Prozent angehoben. Die Grenze der Pfändungstabelle steigt von 4.077,72 Euro (2022/23) auf 4.298,81 Euro (2023/24) an. Hierüber übersteigendes Einkommen unterliegt der vollständigen Pfändung.

 

Für die Umsetzung müssen in der Tabelle V_T511K folgende Einträge abgegrenzt werden:

Konstante   

Beginn

Ende

Betrag

PFB0M

01.07.2023   

31.12.9999   

1.402,28

PFB1M

01.07.2023

31.12.9999

527,76

PFB2M

01.07.2023

31.12.9999

294,02

PFSGM

01.07.2023

31.12.9999

4.298,81

 

SAP hat hierzu bereits den Hinweis ausgeliefert:

Hinweis 3320783 „Pfändungsfreigrenzenbekanntmachung 2023“

 

Änderungen in der Entgeltabrechnung ab der zweiten Jahreshälfte 2023

Auch in der zweiten Jahreshälfte stehen einigen Änderungen der Entgeltabrechnung bevor. Welche Bereiche davon betroffen sind, lesen Sie im folgenden Beitrag:

 


 

Pflegeversicherung: Geplante Beitragsanpassungen sowie geänderte Prozesse ab 01.07.2023

Das Pflegeunterstützungs- und Entlastungsgesetzt (PUEG) ist am 26.05.2023 verabschiedet worden und folgende Änderungen kommen ab dem 01.07.2023:

Der Pflegebeitragssatz wird von aktuell 3,05 % auf 3,40 % angehoben.

Weiterhin wird der Beitragszuschlag für Kinderlose, welche das 23. Lebensjahr vollendet haben, von 0,35 % auf 0,6 % angehoben.

Es wird ein Abschlag bei der Pflegeversicherung in Höhe von 0,25% pro Kind ab dem 2. – 5. Kind gewährt. Kinder, die das 25. Lebensjahr bereits vollendet haben, werden bei der Ermittlung des Abschlages nicht berücksichtigt. 

Der Abschlag reduziert nur den Arbeitnehmeranteil des Pflegeversicherungs-Beitrags.

 

Pflegeversicherungs-Beitragssätze ab dem 01.07.2023:

          Anzahl Kinder          

AN-Beitragssatz in %   

AG-Beitragssatz in %   

Beitrags gesamt in %   

0 – AN ist unter 23 Jahre   

1,70

1,70

3,40

0 – AN ist über 23 Jahre

2,30

1,70

4,00

1

1,70

1,70

3,40

2

1,45

1,70

3,15

3

1,20

1,70

2,90

4

0,95

1,70

2,65

5 und mehr

0,70

1,70

2,40

 

Pflegeversicherungs-Beitragssätze vor dem 01.07.2023:

          Anzahl Kinder          

AN-Beitragssatz in %

AG-Beitragssatz in %

Beitrags gesamt in %

0 – AN ist unter 23 Jahre

1,525

1,525

3,05

0 – AN ist über 23 Jahre   

1,775

1,525

3,30

1 und mehr Kinder

1,525

1,525

3,05

Wie das Verfahren zur Ermittlung der Nachweise für die Anzahl und das Alter der Kinder aussehen soll, ist gesetzt nicht festgelegt.

Im bereits verabschiedeten Gesetz vom 26.05.2023 steht hierzu folgendes:

„Um sowohl die Mitglieder als auch die beitragsabführenden Stellen und die Pflegekassen von Verwaltungsaufwand zu entlasten, sieht das Gesetz vor, dass bis zum 31. März 2025 ein digitales Verfahren zur Erhebung und zum Nachweis der Anzahl der berücksichtigungsfähigen Kinder entwickelt wird. Damit sollen den beitragsabführenden Stellen sowie den Pflegekassen die Daten zu den berücksichtigungsfähigen Kindern bis spätestens zu diesem Zeitpunkt in digitaler Form zur Verfügung gestellt werden.

Vom 1. Juli 2023 bis zum 30. Juni 2025 (Übergangszeitraum) ist ein vereinfachtes Nachweisverfahren vorgesehen. In diesem Zeitraum ist es ausreichend, wenn Mitglieder ihre unter 25-jährigen Kinder der beitragsabführenden Stelle oder der Pflegekasse mitteilen, sofern sie von dieser dazu aufgefordert werden. Auf die Vorlage und Prüfung konkreter Nachweise kann in diesem Fall verzichtet werden. Spätestens nach dem Übergangszeitraum müssen die beitragsabführenden Stellen und die Pflegekassen die angegebenen Kinder überprüfen. „

SAP plant derzeit folgende Anpassungen:

  • Die Abrechnungskonstanten PV-Prozentsatz (PVPRZ) und PV-Beitragszuschlagssatz AN (PVPR2) werden zum 01.07.2023 angepasst. Die Auslieferung erfolgt mit dem SAP-Hinweis 3338375.
  • Im Infotyp Sozialversicherung D (0013) wird ein neues Feld zur Erfassung der zu berücksichtigenden Kinder eingeführt. Alternativ kann die Erfassung der Kinder mit Geburtsdatum über den Infotyp Familie/Bezugsperson (0021) erfolgen. Es ist geplant, dass kundeneigene Datenquellen per BAdI-Implementierung berücksichtigt werden können. 
  • Der Funktionsbaustein HR_CHECK_PV_ZUSCHLAG wird erweitert, sodass er das neue Feld im Infotyp 0013 bei der Ermittlung der Elterneigenschaft berücksichtigt. Darüber hinaus bleibt die Bestimmung der Elterneigenschaft unverändert.
  • Über ein geplantes Auslieferungsdatum der Änderungen zu den Abschlägen will SAP noch informieren

 

Abschaffung der Steuerklassen 3 und 5

Die Regierung arbeitet aktuell an einem Gesetzespaket, durch das die Steuerklassen 3 und 5 abgeschafft werden sollen. Laut Koalitionsvertrag soll die Kombination aus der Steuerklasse 3 und 5 in das bestehende Faktorverfahren der Steuerklasse 4 übergehen. Der Faktor sorgt dafür, dass die Steuerlast innerhalb einer Ehe gerechter verteilt wird. Jeder zahlt den Lohnsteueranteil, den er am gemeinsamen Einkommen hat. Durch den Faktor wird schon während des Jahres der Splittingvorteil vom Finanzamt berücksichtigt. Das Finanzamt errechnet zuerst die voraussichtliche Jahreseinkommensteuerschuld des Ehepaares. Diese wird dann durch 12 Monate geteilt und monatlich als Lohnsteuer einbehalten. Dadurch sollen Steuernachzahlungen weitestgehend vermieden werden.

Wann die Umsetzung der Steuerklassen erfolgen soll, ist noch ungewiss.

 

Datensatz Arbeitgeberkonto bei der Krankenkasse (DSAK) zum 01.07.2023

Bei dem Verfahren handelt es sich um ein erweitertes Betriebsdatenmeldeverfahren auf Ebene der Hauptbetriebsnummer. Diese Meldungen sind nur nach vorheriger Aufforderung der Krankenkasse zu übermitteln.

Über das DEÜV-Meldeverfahren erfolgt die Anforderungen der Krankenkassen mit dem Datensatz Krankenkassenmeldungen (DSKK) und dem neuen Abgabegrund 06 (Anforderung Arbeitgeberdaten).

Zukünftige Änderungen sind mit dem Meldegrund 02 zu übermitteln und diese Meldungen enthalten nur Datenbaustein mit geänderten Daten.

Hier wird es analog zu den anderen Meldeverfahren den Prozess zu Ausgangsmeldungen, Eingangsmeldungen und Sachbearbeiter-Listen geben.

Die Krankenkassen wünschen zu Verfahrensstart keine massenhaften „Initialmeldungen“, weshalb jeweils die erste Meldung zu jeder Hauptbetriebsnummer im Status „initial“ erstellt wird.

Meldungen im Status „initial“ werden nicht übertragen, sondern dienen lediglich als Referenz zur Erkennung von künftigen Änderungen.

Meldungen zur Neuanlage eines AG-Kontos werden unabhängig davon auf Anforderung erstellt und versendet.

Erforderliche Aktivitäten in SAP HR:

  • Überprüfung/Anpassung Customizing
  • Erstellung der Initialmeldungen
  • Einplanung des neuen Meldeprozesses nach der Abrechnung

Weitere Informationen und das Vorgehen für die Umsetzung in SAP finden Sie hier:

3273869 – DSAK: Auslieferung zum Start des Verfahrens Anlage Arbeitgeberkonto – SAP ONE Support Launchpad

3328607 – DSAK: Ergänzungen und Korrekturen zur Auslieferung durch SAP-Hinweis 3273869 – SAP ONE Support Launchpad

3200169 – DEÜV: neuer Abgabegrund (06) im Datensatz Krankenkassenmeldung (DSKK) zum 01.01.2023 – SAP ONE Support Launchpad

 

BA-BEA – freiwillige Erweiterung des Entgeltbescheinigungszeitraums

In der Regel werden an die Bundesagentur für Arbeit die letzten 12 Entgeltmonate vor dem Beschäftigungsende gemeldet. Falls in diesem Zeitraum weniger als 150 bezahlte Tage liegen, sind die Entgelte der letzten 24 Monate zu melden. Hier kann auf Wunsch des Mitarbeiters nun die Entgeltdaten der letzten 24 Monate freiwillig gemeldet werden – unabhängig von den bezahlten Tagen.

 

Änderung zum Thema private Krankenversicherung

Die Beiträge/Daten zur privaten Kranken- und Pflegeversicherung sollen zukünftig über das ELStAM-Verfahren dem Arbeitgeber gemeldet werden. Die Papierbescheinigungen werden somit obsolet. Die Versicherungen sind verpflichtet, die Daten an das Bundeszentralamt für Steuern zu übermitteln. Die erstmalige Bereitstellung der Daten ist mit der monatlichen Änderungsliste November (Anfang Dezember) 2023 geplant. Allerdings kann der Arbeitnehmer die Übertragung der Daten bei der Versicherung widersprechen. Hier gilt dann weiterhin die Papierbescheinigung.

Update: Verschiebung der Aufnahme der PKV-Daten ins ELStAM. Das geplante Startdatum wurde um bis zu zwei Jahre verschoben. Starttermin wäre somit der 01.01.2026. Die Papierbescheinigungen gelten weiterhin.

 

Steuer – Anpassungen zum Inflationsausgleichsgesetz – ab 2024

  • Grundfreibetrag steigt auf 11.604 € (2024) – es erfolgt eine Anhebung für den Übergang Eingangssteuersatz, Progressionsphase und Spitzensteuersatz
  • Kinderfreibetrag je Elternteil steigt auf 3.192 € (2024). Der Freibetrag für den Betreuungs- und Erziehungs- oder Ausbildungsbedarf bleibt in Höhe von 1.464 €
  • Der Freibetrag für Solidaritätszuschlag steigt auf 18.130 € bzw. 36.260 € (2024)

 

Weitere geplante Änderungen zum 01.01.2024

Partnerfreistellung für 2 Wochen nach der Geburt

  • die Freistellung wird bezahlt
  • die Finanzierung erfolgt durch die U2-Umlage
  • Erstattung über das AAG-Verfahren

DEÜV – Meldung Beginn und Ende der Elternzeit

DEÜV – Abfrage der zuständigen Krankenkasse des Mitarbeiters – falls unbekannt