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Autor: vindicators

Fehlerhafte Lohnsteuerbescheinigung von der Clearingstelle (B2A-Manager) in SAP

Nach dem Versand der Lohnsteuerbescheinigungen über den B2A-Manager, kann man grundsätzlich nach ein paar Stunden die Lohnsteuerbescheinigungen mit Transferticketnummer abholen.

Falls hierbei Mitarbeiter nicht verarbeitet werden können, kommt es z.B. zu folgendem Fehlerhinweis:

Sollte nur eine Personalnummer fehlerhafte Daten enthalten, wird das Transferticket abgelehnt. Es können folgende Konstellationen auftreten:

  • Fehler – Alle Nutzdaten
  • Fehler – Teile Nutzdaten

Somit ist der nächster Schritt die Ermittlung der fehlerhaften Personalnummer(n).

Hierzu unterstützt einen der Report RPCTXWD1.

Wählen Sie „Fehlerhafte Datensätze ermitteln“ und das entsprechende Datum „Datensätze auswerten ab“. Danach kann der Report gestartet werden.

Als Ergebnis dieser Auswertung erhält man dann die fehlerhaften Personalnummern, getrennt nach Art der Ablehnung (Teile Nutzdaten / Alle Nutzdaten):

Nun können die betroffenen Personalnummern und der Fehlerhinweis ermittelt werden.
Beispiele für häufige Fehlernummern:

205011029 „Die Identifikationsnummer ist nicht vergeben”

=> Die in der Mitteilung angegebene IdNr wurde nicht vom BZSt vergeben.

205011031 „Die Identität wurde nicht bestätigt”

=> Die IdNr und das übermittelte Geburtsdatum passen nicht zusammen. D.h. die übermittelte IdNr ist zwar gültig, es ist jedoch zu dieser IdNr beim BZSt ein abweichendes Geburtsdatum gespeichert.

205011030 „Die Identifikationsnummer wurde stillgelegt”

=> Die in der Mitteilung angegebene IdNr wurde vom BZSt wegen Doppelvergabe stillgelegt.

Damit die restlichen Mitarbeiter in dem Ticket verarbeitet werden können, muss die Ticketnummern Nutzdaten aus dem Protokoll kopiert und anschließend auf dem Selektionsbild eingefügt werden.

Anschließend haben Sie zwei Varianten der „Statusumsetzung“. Je nachdem für welche Variante Sie sich entscheiden, ist folgendes Vorgehen zu beachten:

Ergebnis bei Ausführung des Reports mit „Datenbankupdate“:

Variante 1: Statusumsetzung: Datensätze neu sammeln

  1. Step: Report RPCTXSD1 (Lohnsteuerdaten zusammenfassen) erneut sammeln, wobei man die fehlerhaften Personalnummern ausschließen muss
  2. Step: Übermittlung über den B2A-Manager

Diese Variante kann genutzt werden, wenn keine Stammdatenänderungen für die Korrektur der Lohnsteuerbescheinigung notwendig sind.

Variante 2: Statusumsetzung: Datensätze neu erstellen

  1. Step: Report RPCTXVD1 (Lohnsteuerdaten erstellen) die fehlerhaften LStB neu erstellen unter Ausschluss der fehlerhaften Personalnummern
  2. Step: Daten mit dem Report RPCTXSD1 (Lohnsteuerdaten zusammenfassen) sammeln
  3. Step: Übermittlung mit dem B2A-Manager.

 Diese Variante nutzen Sie, wenn Stammdatenänderungen vorgenommen werden müssen. 

Da bei den fehlerhaften Personalnummern oft die Stammdaten nicht passen, muss zur Richtigstellung eine Abrechnung nochmal für diese Personalnummer erfolgen. Somit wird die Personalnummer oft im Folgemonat automatisch korrigiert und übermittelt.

Sobald wir den aktuellen Datensatz fehlerfrei übermittelt und abgeholt haben, kann der fehlerhafte Eintrag im B2A-Manager auf “fehlerhaft – nicht wieder aufsetzen” geändert werden.

Gerne unterstützen wir Sie auch individuell bei Ihren Themen.

Lohnartenreporter in SAP® HCM

Teil 1 unserer Serie

Mit dem Lohnartenreporter können Sie Lohnarten aus den Abrechnungsergebnissen einer Abrechnungsperiode auswerten und sogar Werte mit einer Vergleichsperiode vergleichen. Dies ist dann sehr interessant, wenn Sie wissen möchten, ob es z.B. eine mehr als 10%ige Abweichung des Auszahlungsbetrags (Lohnart /559) zur Vergleichsperiode gab. Aus Revisionssicht eine wunderbare Möglichkeit schnell mögliche „Vertipper“ oder z.B. eine „gewollte“ Tariferhöhung zu erkennen.

Voraussetzung für die Auswertung ist in unserem ersten Anwendungsfall, dass die Abrechnung erfolgreich produktiv gelaufen ist. Die Daten der Auswertung werden aus den Tabellen Ergebnistabelle (RT) und Arbeitsplatz Basisbezüge (WPBP) gezogen.

Aufrufen können Sie den Lohnartenreporter über die Transaktion PC01 (Abrechnung für Deutschland). Dann gehen Sie über das SAP-Menü unter Infosysteme -> Lohnarten -> Lohnartenreporter.

Oder einfach direkt die Transaktion PC00_M99_CWTR_NO_OC im Transaktionsfeld eingeben.

Der Lohnartenreporter bietet vielfache Einstellungsmöglichkeiten.

Unter Selektion haben Sie die Möglichkeit vorzugeben, wofür Sie die Auswertung machen möchten: Nur für bestimmte Personalnummern, ein oder mehrere Buchungskreise, Abrechnungskreise etc.

In unserem Anwendungsbeispiel haben wir einige Personalnummern vorgegeben.

Beim Abrechnungszeitraum können Sie zwischen der Eingabe eines Zeitraums und der Eingabe von Abrechnungsperioden wählen.

Wird Abrechnungsperioden gewählt, so öffnet sich ein neuer Fensterabschnitt:

Hier haben Sie nun die Möglichkeit den o.g. Anwendungsfall einzustellen:

Wir markieren Vergleichsabrechnung und wählen zwei zu vergleichende Perioden aus.

Bei Vergleichsparameter können wir die Bedingungen angeben, die ausgewertet werden sollen.

In unserem Beispiel soll uns eine prozentuale Abweichung von mehr als 10% bis 50% angezeigt werden. Dazu wird bei dem Punkt prozentualer Differenz Betrag die Werte 10,00 bis 50,00 vorgeben.

Unter Zeitraumbestimmung können Sie zwischen In-Sicht Abrechnungsperioden und Für-Sicht Abrechnungsperioden wählen.

  • In-Sicht Abrechnungsperiode = alles, was in dieser Periode in der Abrechnung passiert (z.B. Rückrechnungen, die in diesem Abrechnungszeitraum gelaufen sind, aber einem anderen Monat zugeordnet werden)
  • Für-Sicht Abrechnungsperiode = alles, was für die Periode in der Abrechnung von Bedeutung ist

Unter weitere Selektionen geben wir nun die Lohnart /559 vor, für die eine Vergleichsabrechnung durchgeführt werden soll.

 Die Ausgabe der Ergebnisse werden entscheidend über die Objektauswahl geprägt:

Hier haben Sie die Möglichkeit z.B. die Personalnummer aus den verfügbaren Objekten auszuwählen und somit in der Ausgabeliste anzeigen zu lassen.

 Zu guter Letzt kann die Form der Ausgabe gesteuert werden:

Wir empfehlen zur Anzeige das ALV Grid Control. Über Layout-Variante kann bereits ein vordefiniertes Layout mit gegeben werden.

Sollte es noch keine Layout-Variante geben, so ist der Report ersteinmal auszuführen. Über Layout ändern kann die Ausgabeliste angepasst werden und über Layout speichern kann das Format gespeichert werden, welches dann in der Reportselektion als Layout-Variante vorgegeben werden kann.

 Wurde das Layout entsprechend angepasst, erhalten Sie die Ergebnisliste:

Es gab eine Personalnummer, deren Auszahlungsbetrag (Lohnart /559) im Februar um 12,50% abgewichen ist.

Weitere Tipps&Tricks rund um den Lohnartenreport erfahren Sie in einem unserer nächsten Blogbeiträge!

Erfassung von externen Lohnsteuerdaten

Um auch externe Daten, d. h. Lohnsteuerdaten, die nicht aus den Abrechnungsergebnissen stammen (z. B. Pauschalsteuern aus einer externen Reisekostenabrechnung, Lohnsteuern aus einer internen Vorstandsabrechnung, Verpflegungspauschale) für die Lohnsteueranmeldung mit Elster zu berücksichtigen, ist folgendes zu tun:

 

Transaktion – PC00_M01_CTAE_UPD

Im SAP-Menü zu finden – (TA: PC01 – Abrechnung Deutschland)

 

Anzugeben ist hier der Personalbereich, Personalteilbereich und um welchen Anmeldezeitraum es sich handelt.

 

Um einen Eintrag zu erfassen ist der Button „Neue Einträge“ auszuwählen.

 

Über die Wertehilfe, in der Spalte „Kennzahl“, können nun die Kennzahlen für die pauschalen Steuern ausgewählt werden und die Beträge gepflegt werden

 

Nach erfolgreichem sichern über das Disketten Symbol werden die pauschale Lohnsteuer auf der gewöhnlichen Lohnsteueranmeldung mit angedruckt.

Passwort-Reset Tool für SAP® Fiori

SAP® bietet mit Fiori eine Nutzeroberfläche für moderne und zukunftsfähige SAP®-Anwendungen. Ein neues, schlankes Design und moderne App-Gestaltung machen die Nutzung von SAP®-Anwendungen einfacher als je zuvor.

Das Launchpad für die Fiori-Anwendungen liefert im Standard jedoch keine Möglichkeit, das User-Passwort zurückzusetzen. Die Nutzer müssen eine Rücksetzung ihres Passworts bei der IT-Abteilung erbitten. Darum haben wir eine einfach zu benutzende und schnelle Lösung für dieses Problem entwickelt. Dies erspart viel Zeit für den Systemadministrator, der sich nicht mehr um jedes vergessene Passwort kümmern muss.

 

Der neue Prozess mit dem Passwort-Reset Tool

Mit dem Passwort-Reset Tool hat der Mitarbeiter selbst die Möglichkeit, sein Passwort zurückzusetzen. Es wird ihm ein neues Passwort generiert, welches ihm zugeschickt oder angezeigt wird.

Ein Wizard führt den Nutzer in drei einfachen Schritten durch den Prozess des Passwort-Resets.

  • Schritt 1:
    Der Mitarbeiter gibt seine Personalnummer ein und wird anhand dieser identifiziert.
    (Das Identifikationsmerkmal kann frei geändert werden.)
  • Schritt 2:
    Im zweiten Schritt authentifiziert sich der Mitarbeiter. Hierbei kann eine Unterscheidung stattfinden, beispielsweise ob der Mitarbeiter einen Mailzugang hat.
    Nun kann sich der Mitarbeiter durch einen Code, den er per Mail erhalten hat, oder durch die Eingabe eines persönlichen Details authentifizieren. (Mit welchem Merkmal sich der Mitarbeiter authentifiziert, lässt sich frei wählen.)
  • Schritt 3:
    Nachdem sich der Mitarbeiter authentifiziert hat, wird dem Mitarbeiter ein neues Initialkennwort per E-Mail zugeschickt oder direkt angezeigt. Der Mitarbeiter kann sich mit diesem Initialpasswort im Fiori Launchpad anmelden. Dort wird er aufgefordert, sich ein neues Passwort anzulegen.

Der Prozess ist schnell abgeschlossen und der Mitarbeiter kann sich selbstständig ein neues Passwort geben. Wurde ein User von einem Administrator gesperrt, so ist kein Zurücksetzen möglich. Durch die Multifaktorauthentifizierung ist die nötige Sicherheit gewährleistet.
Damit hilft Ihnen unser Tool, Arbeits- und Servicezeit zu sparen und die Mitarbeiter können schneller wieder mit dem Fiori Launchpad arbeiten.

 

Weitere Informationen zum Passwort-Reset Tool finden Sie auf unserer Homepage:

Passwort-Reset Tool für SAP Fiori (hr-com.de)

Geplante HR-Com Online Webinare bis einschließlich Juli

Wir bieten in den nächsten Monaten mehrere Webinare zu verschiedenen Themen innerhalb des AdManus Netwerks an. In diesem Blogbeitrag wollen wir eine kurze Übersicht über die nächsten Webinare mit den entsprechenden Terminen und Anmeldelinks geben. Alle Webinare sind selbstverständlich kostenfrei. Näheres erfahren Sie demnächst auf der AdManus Homepage unter  https://admanus.de/onlineseminare/ 

 

HCM for S/4HANA & SAP® HXM Strategie

Die SAP® bietet inzwischen eine Vielzahl von HCM-Produkten und Nutzungsvarianten an, seit Oktober 2022 ist eine weitere Option hinzugekommen, das SAP® HCM für SAP S/4HANA.   
In diesem Webinar werfen wir einen Blick auf SAP® HCM für SAP® S/4HANA. Wir gehen darauf ein, was es beinhaltet und was nicht, wie Ihr Unternehmen davon profitieren kann und welche Überlegungen Sie anstellen sollten.  
Ferner betrachten wir, welche strategischen Überlegungen Sie vor der Entscheidung treffen sollten.

 

Was werden Sie lernen?

  • SAP® Roadmap 2030 – 2040
  • Was beinhaltet HCM for S/4HANA
  • Was beinhaltet HCM for S/4HANA nicht
  • Strategische Überlegungen HCM for S/4HANA im Zusammenspiel mit SuccessFactors

Für wen ist das Webinare interessant?

  • IT-Leitung
  • Personalleitung
  • Führungskräfte
  • Verantwortliche aus den Fachabteilungen der Personalverwaltung

Referenten

  • Lars Möller – Geschäftsführer LM Consulting
  • Thorsten Klandt – Geschäftsführer HR-Com

Termin

 

Betriebliches Eingliederungsmanagement mit der BEM-Zentrale für SAP® HCM

Seit 2004 sind Arbeitgeber verpflichtet, länger erkrankten Beschäftigten ein Betriebliches Eingliederungsmanagement (kurz: BEM) anzubieten. Dieses dient dem Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit des Arbeitnehmers.

Da SAP® HCM im Auslieferungsstandard keine Funktionalität zur Abbildung des BEM bietet, haben wir eine passende Template-Lösung entwickelt.

In diesem Webinar lernen Sie, wie Sie mit der BEM-Zentrale in SAP® HCM Termine mit Ihren Beschäftigten planen, Prozesse automatisiert dokumentieren und die Ergebnisse des BEM analysieren können! Dabei bietet unsere Lösung eine einfache und schnell navigierbare Nutzeroberfläche und die Möglichkeit, ihren BEM-Prozess genau an Ihre Bedürfnisse anzupassen.

 

Was werden Sie lernen?

  • Funktionsumfang der BEM-Zentrale
  • Anpassungsmöglichkeiten
  • BEM – Beispielfälle

Für wen ist das Webinar interessant?

  • IT-Leiter
  • Verantwortliche aus den Fachabteilungen der Personalverwaltung
  • Personalleiter

Referenten

  • Bernard Berger – Produktmanager
  • Christopher Koch – SAP® HCM Entwickler

Termine

 Weitere Infos zur BEM-Zentrale

 

Die digitale Leistungsbeurteilung in SAP® Fiori

In verschiedenen Bereichen der Industrie ist eine Leistungsbeurteilung durch den Vorgesetzten nach Tarifvertrag vereinbart.

Der SAP®-Standard bietet hier nur eine unzureichende Möglichkeit, diese Leistungsbeurteilung einfach, effizient und elegant vorzunehmen. Daher haben wir die SAP® Fiori App „Leistungsbeurteilung“ entwickelt. Erfahren Sie in diesem Webinar, wie Sie mit der App die Leistungsbeurteilung schnell, digital und einfach vornehmen und verarbeiten können.

 

Was werden Sie lernen?

  • Funktionsumfang der App „Leistungsbeurteilung“
  • Durchlaufen eines Beurteilungszyklus
  • Beurteilungshilfe durch Live-Entgeltsimulation

Für wen ist das Webinar interessant?

  • IT-Leiter
  • Verantwortliche aus den Fachabteilungen der Personalverwaltung
  • Personalleiter
  • Führungskräfte

Referenten

  • Bernard Berger – Produktmanager
  • Christopher Koch – SAP® HCM Entwickler

Termin

 Weitere Infos zur App „Leistungsbeurteilung“

 

Optimale Zielerreichung mit SuccessFactors Performance and Goals

Das Vereinbaren von verbindlichen Leistungs- oder persönlichen Entwicklungszielen ist mittlerweile fester Bestandteil des Mitarbeitergesprächs. SAP® SuccessFactors unterstützt Sie nicht nur beim Setzen und Festhalten von Zielen, sondern auch kontinuierlich bei deren Verfolgung. Speziell hierfür wurde das kontinuierliche Leistungsmanagement als Ergänzung zum klassischen Leistungs- und Zielmanagement entwickelt.

 

Was werden Sie lernen?

  • Funktionsumfang der kontinuierlichen Leistungsmanagement
  • Weiterdenken des klassischen Leistungs- und Zielmanagement
  • Anwendungsbeispiele für Ihr Unternehmen

Für wen ist das Webinar interessant?

  • IT-Leiter
  • Verantwortliche aus den Fachabteilungen der Personalverwaltung
  • Personalleiter
  • Führungskräfte

Referentin

  • Nadja Wöhner – SAP® SucessFactors Consultant

Termin

 

Effektive Mitarbeiterschulungen basierend auf dem Learning Needs Management Prinzip

Ein vielfältiges Weiterbildungsangebot steigert nicht nur die Attraktivität Ihrer Arbeitgebermarke, sondern stellt zudem sicher, dass alle Mitarbeitenden Zugriff auf möglichst viel Wissen zur Ausführung ihrer aktuellen Tätigkeit oder zum Erreichen ihrer beruflichen Entwicklungsziele erhalten.

Wie Sie das Learning-Management System von SuccessFactors dabei unterstützt und welche elementare Rolle das Learning Needs Management Prinzip dabei spielt, erfahren Sie in diesem Webinar.

 

Was werden Sie lernen?

  • Überblick über das Learning Needs Management Prinzip
  • Einblick in die Umsetzung mit SAP® SF Learning
  • Ausblick auf Potenziale für die Anwendung in Ihrem Unternehmen

Für wen ist das Webinar interessant?

  • IT-Leiter
  • Verantwortliche aus den Fachabteilungen der Personalverwaltung
  • Personalleiter
  • Führungskräfte

Referentin

  • Nadja Wöhner – SAP® SuccessFactors Consultant
  • Romain Heitz – SAP® SuccessFactors Consultant

Termin

 

 

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und hoffen, dass wir Ihnen die Arbeit im HR-Bereich mit den Inhalten unserer Webinare erleichtern können.

Adobe Forms unter S/4 HANA

Wichtig: Die Formular Technologie Adobe Forms kann in S/4HANA eingesetzt werden. Im Rahmen der Custom-Code Migration müssen die Formulare dann eventuell mit angepasst werden, da sich z.B. Datenbankfelder ändern. Dies gilt auch für die älteren Formulartechnologien SAPScript und Smart Forms.

Zu den Komponenten für Adobe Forms

ADS (Adobe Document Services)

2027 soll die Wartung für den SAP Netweaver Application Server (AS) Java auslaufen, in dem der ADS angesiedelt ist. Als On-Premise User kann man unter Aufpreis eine Extended Maintance beanspruchen. Diese läuft jedoch auch 2030 aus und es ist kein On-Premise Nachfolger von ADS geplant. Somit muss früher oder später eine Cloud Migration erfolgen.

Unter S/4 HANA kann ein eigener Java Stack mit ADS betrieben werden (Laufzeit auch bis 2027, bzw. 2030). Dieser wird in der SICF konnektiert.

Der Nachfolger der Adobe Document Services im Cloud Environment heißt SAP Forms Service by Adobe. Hier verfolgt SAP den Pay-Per-Use Ansatz. Das heißt, der Service wird nach Anzahl und Größe der generierten Formulare bezahlt

 

Aktuelle News

SAP signalisierte vor der DSAG im April 2023, dass die lokale Lösung für die Adobe Document Services auch über das Jahr 2027 hinaus in bereits vorhandenen SAP S/4HANA-Lizenzen enthalten sein wird.

Damit kommen für SAP S/4HANA-Lizenznehmer aller Voraussicht nach keine volumenbasierte Extrakosten hinzu. Auf welcher technischen Plattform der ADS laufen wird ist noch offen. In den nächsten Monaten soll es dazu weitere Informationen geben.

 

Adobe LiveCycle Designer

Die Umstellung auf den Adobe Experience Manager gilt nicht für SAP. Der Support für den LiveCycle Designer läuft noch bis zum 31.12.2025. Danach können die Formulare mit dem Adobe Experience Manager bearbeitet werden.

Zusatzinformation

Unter S/4HANA werden Master Forms eingeführt.

SAP-OM-Adobe-Formulare sind eine Kombination aus Master-Formular und Anwendungsformular.

Master-Formular (Fragment) – Master-Formulare definieren Seitengröße und -ausrichtung, Titel oder Logo, die vom Anwendungsformular verwendet werden, um das Layout der Ausgabe zu strukturieren.

Anwendungsformular (Inhalt) – Anwendungsformulare strukturieren den Inhaltsbereich der Ausgabe.

 

 

Neues elektronisches DEÜV-Verfahren – maschinelle Anfrage zur Erstellung eines Arbeitgeberkontos über SAP

Seit einigen Wochen erhalten wir folgende Rückmeldungen von den Krankenkassen:

„Eine Eingangsmeldung konnte nicht zugeordnet werden“

„Anforderung Anlage Arbeitgeberkonto“ Grund der Meldung 06 „Anforderung Arbeitgeberkonto“

Meldung im Notification Tool:

Meldung in der SAP Sachbearbeiterliste:

Doppelklick auf die Meldung und Sie erfahren, welche Krankenkasse die Anfrage erstellt hat:

In unserem Beispiel ist die Absender-Betriebsnummer die 05174740.

Diese Betriebsnummer ist der AOK Plus zuzuordnen.

Das bedeutet, die AOK Plus hat in unserem Beispiel eine Anfrage zum Arbeitgeberkonto gestellt.

Erhält die Krankenkasse von Ihnen erstmalig eine DEÜV-Anmeldung für einen Arbeitnehmer oder einen Beitragsnachweis für eine Betriebsnummer, für welche kein aktives Arbeitgeberkonto derzeit existiert, so kommt seit einigen Wochen die Anforderung zur Einrichtung eines Arbeitgeberkontos zurück.

Nach §28b Abs. 3b SGB IV ist der Arbeitgeber erst ab dem 01.07.2023 dazu verpflichtet, hierauf elektronisch zu antworten. SAP wird ab dem 01.07.2023 das Verfahren zur Verfügung stellen.

Das heißt, die Anforderung kommt derzeit auf elektronischem Weg, jedoch erfolgt die Antwort noch bis zum 30.06.2023 wie gewohnt in Papierform oder Online auf der Krankenkassen-Seite durch Sie.

Sobald Sie die Anforderung manuell erledigt haben, können Sie die Meldung in SAP auf „manuell bearbeitet“ setzen.

Ab dem 01.07.2023 wird es hierzu ein neues maschinelles SAP Verfahren geben und Sie werden hierüber bei uns auf dem Blog informiert.

Success Story – die Leistungsbeurteilung mit SAP® Fiori bei Wieland Electric GmbH

Die digitale Leistungsbeurteilung mit SAP® Fiori

In verschiedenen Bereichen der Industrie ist eine Leistungsbeurteilung durch den Vorgesetzten nach Tarifvertrag vereinbart.

Der SAP®-Standard bietet hier nur eine unzureichende Möglichkeit, diese Leistungsbeurteilung einfach, effizient und elegant vorzunehmen. Daher haben wir die SAP® Fiori App „Leistungsbeurteilung“ entwickelt, mit der die Leistungsbeurteilung schnell, digital und einfach vorgenommen und verarbeitet werden kann.

*Bild aus dem HR-Com Testsystem mit synthetischen Daten

 

Die digitale Leistungsbeurteilung mit SAP® Fiori bei Wieland Electric GmbH

Unser Kunde Wieland Electric GmbH hat sich für die Leistungsbeurteilung mit SAP® Fiori entschieden, um den Beurteilungsprozess zu digitalisieren.

Neben den Führungskräften, die die Leistungsbeurteilungs-App nutzen, sind auch Bernhard Heinsch, Leiter Personal und Uwe Pechmann, SAP Anwendungsbetreuer HCM bei Wieland Electric sehr zufrieden mit der Leistungsbeurteilungs-App für SAP® Fiori.

„Früher hat die jährliche Leistungsbeurteilung viel Zeit und Organisation beansprucht.

Wir haben uns seit Jahren beholfen, indem wir die Daten ausspielen, mit Excel verarbeiten, verschicken, bearbeiten lassen, einsammeln, konsolidieren und wieder zurück ins SAP® HCM spielen. Da dieser Prozess sehr umständlich und fehleranfällig ist, haben wir nach einer Alternative gesucht, die innerhalb des SAP®-Systems läuft, effizienter, sicherer und auch benutzerfreundlich ist.

Daher haben wir uns für die digitale Leistungsbeurteilung mit SAP® Fiori von HR-Com entschieden. Durch die komplette Digitalisierung des Beurteilungsprozess innerhalb von SAP® sparen wir hier enorm Zeit und Aufwand.

HR-Com half uns, die Leistungsbeurteilungs-App genau an unsere Bedürfnisse anzupassen. Wir möchten an dieser Stelle auch die gute Zusammenarbeit bei der gemeinsamen Entwicklung der Anpassungen und der Einführung der Leistungsbeurteilungs-App mit Herrn Koch und dem restlichen Team der HR-Com hervorheben.

Das Feedback der Nutzer ist durchweg positiv. Die Nutzung der App war schnell erlernt und die Vorteile für alle direkt ersichtlich.

Für weitere Add-Ons im Bereich SAP HCM werden wir uns wieder an HR-Com wenden!“

 

Wir bedanken uns bei Wieland Electric für die gute Zusammenarbeit, das positive Feedback und die Erlaubnis, dies hier teilen zu dürfen.

 

Haben wir Ihr Interesse geweckt?

Profitieren auch Sie von unserer Erfahrung im Bereich SAP® HCM!

Gerne stellen wir Ihnen unsere Add-On-Lösungen in einer Online-Sitzung vor.

Weitere Informationen zur Leistungsbeurteilung und unseren anderen Add-On-Lösungen finden Sie auf unserer Homepage.

Leistungsbeurteilung (LBU) in SAP Fiori (hr-com.de)

GKV Quarantäne-Meldungen bearbeiten

Im folgenden Beitrag erhalten Sie eine Anleitung zur Bearbeitung von Quarantäne-Meldungen:

 


 

Wenn im B2A-Manager Dokumente stehen mit dem Status „wartet“, stehen diese in Quarantäne:

 

Die Eingangsmeldungen können noch nicht verarbeitet werden.

Folgende Schritte müssen vorgenommen werden:

Start Report: RPCSVPD0 und RPCSVPD0_IN (für beide Reports gelten die gleichen Schritte wie nachfolgend beschrieben)

Wenn nun gelbe Hinweise aufkommen, kann es sein, dass Meldungen in Quarantäne stehen:

 

Beispiel für Meldungen in Quarantäne:

 

Doppelklick auf „Protokolltabelle“.

Nun sieht man, dass der Dateizähler nicht passt in der Tabelle T5D4U.

Statt der 000003 müsste eine 000004 stehen. Sonst ist eine Lücke und die Nummer 00005 kann nicht verarbeitet werden.

Nun muss die Tabelle T5D4U gepflegt werden wie folgt:

Transaktion: sm30 (in unserem Beispiel gehen wir in die Tabelle V_T5D4U):

 

Arbeitsbereich: AAI

 

Diese Informationen finden Sie bei der Abholung der Eingangsmeldungen:

 

 

Jetzt suchen Sie nach der Betriebsnummer 15451439 laut unserem Beispiel:

 

-> Auswahl -> Nach Inhalten…-> Betriebsnummer

 

 

Das Ergebnis sieht dann wie folgt aus:

 

Hier sieht man nun, dass die Datei-Nr. 4 fehlt.

Dadurch können alle weiteren Eingangsmeldungen nicht mehr verarbeitet werden, bis wir die 4 manuell hinzufügen.

Somit kopieren wir den Satz mit der Datei-Nr. 3 und ändern die 3 auf 4. Das Datum wird auf den Tag der Änderung und eine volle Stunde angepasst.

Das Ergebnis sieht nun wie folgt aus:

 

Nach 20 Minuten können Sie den Report RPCSVPD0 bzw. RPCSVPD0_IN nochmal starten und die Eingangsmeldungen wie gewohnt verarbeiten.

Automatischer Wechsel in den Anzeigemodus für PA30, PA40, PA61 sowie PTMW

Möchten Sie feste Zeiten hinterlegen, nach denen die Transaktionen PA30, PA40, PA61 und PTMW automatisch vom Änderungsmodus in den Anzeigemodus wechseln, dann folgen Sie unserer kurzen Anleitung.

 

 


 

Transaktionen PA30, PA40, PA61

Im Einführungsleitfaden unter der Rubrik

Personalmanagement -> Personaladministration-> Grundeinstellung-> Automatischer Wechsel in Anzeigemodus

können Sie hinterlegen, wann SAP automatisch in den Anzeigemodus wechseln soll.

Unter dem Punkt-> „Zeitdauer für Wechsel in Anzeigemodus hinterlegen“ finden Sie folgende Tabelle: T77PAD_TIMER

Hier könnten Sie folgendes als Beispiel hinterlegen:

  • LdGrp – Ländergruppierung: 01 für Deutschland
  • BuKr – Buchungskreis: der entsprechende Buchungskreis, welcher automatisch in den Anzeigenmodus wechseln soll
  • WarnungMin – Minuten bis zur Warnmeldung: in unserem Beispiel 10 Minuten
  • WechselMin – Wechsel in den Anzeigenmodus: nach weiteren 5 Minuten (somit nach insgesamt 15 Minuten)

Sie können für Ihre Ländergruppierungen und Buchungskreise jeweils unterschiedliche Zeiträume hinterlegen.

Sollte der Benutzer innerhalb dieser vorgegeben Zeiten keine Änderungen an den aufgerufenen Daten vornehmen und das Customizing entsprechend gepflegt sein, dann findet ein automatischer Wechsel vom Änderungsmodus in den Anzeigemodus statt.

 

 

 

Transaktion PTMW

Im Einführungsleitfaden unter der Rubrik

Personalmanagement -> Personalzeitwirtschaft-> Arbeitsplatz Personalzeitmanagement -> Profil-> Automatischer Wechsel in Anzeigemodus für PTMW

können Sie hinterlegen, wann SAP automatisch in den Anzeigemodus wechseln soll.

Unter dem Punkt-> „Zeitdauer für Wechsel in Anzeigemodus hinterlegen“ finden Sie folgende Tabelle: T77PT_TMW_TIMER

  • LdGrp – Ländergruppierung: 01 für Deutschland zum Beispiel
  • BuKr – Buchungskreis: der entsprechende Buchungskreis, welcher automatisch in den Anzeigenmodus wechseln soll (bei uns BuKr0037)
  • WarnungMin – Minuten bis zur Warnmeldung: in unserem Beispiel 8 Minuten
  • WechselMin – Wechsel in den Anzeigenmodus: nach weiteren 2 Minuten (somit nach insgesamt 10 Minuten)

Sie können für Ihre Ländergruppierungen und Buchungskreise jeweils unterschiedliche Zeiträume hinterlegen.

Änderungen bei Minijobs – Midijobs

 

Im folgenden Beitrag erhalten Sie Informationen zu Änderungen im Bereich Minijob und Midijob:

 


 

Minijob: Besitzstandsregelung mit Ausnahme der Rentenversicherung

Arbeitnehmer mit einem Verdienst von 450,01 Euro bis 520,00 Euro waren vor dem 01.10.2022 sozialversicherungspflichtig. Durch die Neuregelung (Erhöhung der Geringfügigkeitsgrenze auf 520 Euro) würden diese Beschäftigungen zum Minijob kranken- und pflegeversicherungsfrei werden.

Die Sozialversicherungspflicht bleibt aufgrund einer Besitzstandsregelung bis 31.12.2023 bestehen.

Ausnahme KV/PV: Besteht ein Anspruch auf Familienversicherung, ist die Beschäftigung ab 01.10.2022 als Minijob einzustufen (Pauschalbeitrag 13% durch den AG, KV/PV-frei für den AN). Hier ist kein Antrag auf Befreiung erforderlich.

 

Keine Besitzstandsregelung in der Rentenversicherung

In der Rentenversicherung liegt in den Fällen (450,01 Euro bis 520 Euro) ab 01.10.2022 ein Minijob vor!

  • RV-Pflicht mit den bekannten Befreiungsmöglichkeiten
  • Pauschalbeitrag in Höhe von 15 % + Arbeitnehmeranteil 3,6 %
  • Zuständigkeit der Minijob-Zentrale (auch für den Einzug der Insolvenzgeld- und AAG-Umlagen)
  • Zwei Einzugsstellen für eine Beschäftigung (RV: Minijob-Zentrale, KV/PV/ALV: Krankenkasse)

 

Stammdatenpflege (Minijob) – Infotyp 0012 „Steuer“

Im Infotyp 0012 „Steuer“ werden für die geringfügige Beschäftigung mit Pauschalsteuer von 2% lediglich Angaben zur Steuerpflicht und Pauschalsteuer benötigt.

Seit 2022 ist darüber hinaus die Angabe der Steuer Identifikationsnummer verpflichtend, da diese im neuen Datenbaustein Steuerdaten (DBST) in Entgeltmeldungen zu melden ist.

 

Stammdatenpflege (Minijob) – Infotyp 0013 „Sozialversicherung“

  • Der SV-Beitragsgruppenschlüssel 6500 wird über den SAP-SV-Schlüssel 8700 abgebildet. Ohne Verzicht von der Befreiung von der Rentenversicherungspflicht wird der Beitragsgruppenschlüssel 6100 als SAP-SV-Schlüssel 8100 erfasst.
  • Als Einzugsstelle für AG-Sozialversicherungsbeiträge und Pauschalsteuer ist als Krankenkasse die Knappschaft Bahn See bzw. sogenannte Minijob-Zentrale zu erfassen
  • Als SV-Primärattribut ist 05 „geringfügige Beschäftigung“ zu erfassen
  • Seit 2022 ist hinsichtlich der elektronischen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU) zusätzlich die „Art der Krankenversicherung“ anzugeben, bei eigener und gesetzlicher Familienversicherung ist zudem die gesetzliche Krankenkasse im Feld „Zusätzliche Kasse“ anzugeben

 

Stammdatenpflege (Minijob) –Infotyp 0020 „DEÜV“

Im Infotyp 0020 „DEÜV“ besteht die Besonderheit für geringfügig Beschäftigte in der Angabe der entsprechenden Personengruppe 109

 

Besitzstandsregelung

Für sozialversicherungspflichtige Arbeitnehmer mit einem Verdienst von 450,01 Euro bis 520,00 Euro, für die die Besitzstandsregelung greift, gibt es bis 31.12.2023 eine Übergangsregel für die Beitragsberechnung. Es gelten die bis 30.09.2022 geltenden Regelungen für die Beitragsberechnung im Übergangsbereich weiter. Der Faktor F wird 2023 an die aktuellen Gegebenheiten angepasst

 

Stammdatenpflege für den Übergangsbereich (Midijob) –Infotyp 0013 „Sozialversicherung“

Im Gegensatz zur SV-pflichtigen Beschäftigung ist hier das Sekundärattribut 30 „Midijob“ zu hinterlegen.

 

Für den Bestandsschutz bzw. die Übergangsregelung wird unter „Weitere Daten“ die KV-Sonderregel 06 „Bestandsfall GZ“ für 01.10.2022 bis 31.12.2023 reaktiviert:

 

Midijobs – Übergangsbereich

Zum 01.10.2022 werden die Grenzwerte für den Übergangsbereich angepasst.

Regelmäßiges monatliches Arbeitsentgelt für die Anwendung des Übergangsbereichs muss ab 01.10.2022 zwischen 520 Euro und 1.600 Euro bzw. 2.000 Euro (01.01.2023) liegen (bis 30.09.2022 zwischen 450 Euro und 1.300 Euro)

Ausnahmen vom Übergangsbereich wie bisher: z. B. zur Berufsausbildung Beschäftigte, Praktikanten